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Matthias Schwehm
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Panik

Panik, Fourth National Bank, New York, 1873

Panik, Fourth National Bank, New York, 1873

Häufig vorkommende Begriffe:

Panik, Angst, Panikattacken, Menschen, Phobien, Angstzustände, Massenpanik, Sinne, Panikattacke, Reaktionen, Hyperventilation, Furcht, Panikstörung

Panik ist ein Zustand äußerster Angst vor gegenwärtiger oder angenommener (Lebens-)Gefahr. Das Wort ist vom griechischen Hirtengott Pan abgeleitet, von dem die Sage ging, dass er in der größten Mittagsstille auf einmal ganze Herden zu plötzlicher und anscheinend sinnloser Massenflucht aufjagen könne („panischer Schrecken“ - siehe auch: Stampede).

Inhaltsverzeichnis Panik

Nähere Bestimmung von Panik

Die Wahrnehmung einer wirklich oder vermeintlich ernsten Bedrohung kann im Hirn die besonnene Aufmerksamkeit einschränken oder ausschalten zugunsten eines der drei archaischen Notfallprogramme, welches dann ohne bewusste Kontrolle abläuft: Flucht, Kampf oder Starre (flight, fight, or freeze).

Besonders gefährlich sind Massenpaniken, wenn beispielsweise bei Feuer in einem geschlossenen Raum viele Menschen gleichzeitig ihre Selbstkontrolle verlieren. Im übermächtigen Fluchtreflex werden dann oft Schwächere blindlings umgerannt und niedergetrampelt. Türen werden durch Menschenknäuel verstopft, weil der Drang hinaus ein effektiveres Nacheinander verhindert. In solchen verstopfungsgefährdeten Ausgängen werden sogenannte Wellenbrecher eingesetzt.

Das Konzept der Massenpanik als ein Hauptproblem bei Katastrophen ist allerdings wissenschaftlich umstritten.

Symptome von Panik

Panik (im Sinne einer Panikattacke) ist ein individualpsychologisches Phänomen. Empirische Untersuchungen (Herbst 1996) haben gezeigt, dass selbst bei Lebensgefahr nur ein geringer Anteil der betroffenen Menschen in diesem Sinne panisch reagiert. Paniken müssen aber nicht nach außen wirken, sondern können sich auch allein in starken vegetativen Reaktionen (Hyperventilation, Angstschweiß) ausdrücken, wobei sich die Menschen dabei wie gelähmt und komplett hilflos fühlen können (die Reaktion "Starre" bei Furcht).

Panikattacken

Panikattacken sind gekennzeichnet durch heftige und überwältigende Unruhe oder Furcht. Sie werden begleitet von körperlichen Symptomen wie Herzklopfen, Schwitzen, Atemnot, Muskelzittern oder Schwindelgefühlen. Auch Übelkeit und Erbrechen können auftreten. Betroffene Menschen können den Eindruck haben, dem Tod nahe zu sein, oder einen Herzinfarkt zu erleiden.

Folgende drei neurotische Krankheitsbilder sind mit Panikattacken verbunden:

Die Reaktion bei Phobien (z.B. Agoraphobie - die Angst vor großen, offenen Plätzen - oder Klaustrophobie - die Angst vor engen Räumen) kann von starkem Unbehagen bis zur Panik reichen.

Ursachen von Panik

Krankhafte Panikattacken müssen keinen externen Anlass haben, werden aber oft durch scheinbar unbedeutende Umstände und vor allem durch Fehlinterpretation körperlicher Reaktionen ausgelöst. Psychisch bedingte Angstzustände bzw. Phobien können bei Nichtbehandlung Panikzustände zur Folge haben.

Auch körperliche Erkrankungen, wie zum Beispiel ein Asthma-Anfall, ein Hörsturz oder Hyperventilation, können Angstzustände auslösen.

Zu Panik siehe auch

Angst, Masse (Soziologie), Massenpanik, Panikforschung, Phobie, Psychose, Panikattacke

Weblinks zu Panik

Referenzen zu Panik

J. Harbst and F. Madsen: The behaviour of passengers in a critical situation on board a passenger vessel or ferry, Danish Investment Foundation, Kopenhagen 1996.

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Panik aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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