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Schizophrenie

Schizophrenie (v. altgriech. σχίζειν, „abspalten“ und φρήν, „Zwerchfell, Seele“) ist eine Diagnose für psychische Störungen des Denkens, der Wahrnehmung und der Affektivität gekennzeichnet, wobei verschiedene symptomatische Erscheinungsformen unterschieden werden. Die Schizophrenie ist eine der häufigsten Diagnosen im stationären Bereich der Psychiatrie.

Die verschiedenen Formen der Schizophrenie sind in der ICD-10-Diagnostik-Klassifikation unter der Chiffre F20 eingeordnet.

Häufig vorkommende Begriffe:

Schizophrenie, Symptome, schizophrenen, Krankheit, Schizophrenien, Diagnose, akuten, Behandlung, Patienten, Psychose, auftreten, Betroffenen, Antipsychotika, Halluzinationen, Erkrankung

Inhaltsverzeichnis Schizophrenie

Klassifikation nach ICD-10
F20.0 paranoide Schizophrenie
F20.1 Hebephrenie
F20.2 katatone Schizophrenie
F20.3 Undifferenzierte Schizophrenie
F20.4 Postschizophrenie
F20.5 Schizophrenes Residuum
F20.6 Schizophrenia simplex
ICD-10 online (WHO-Version 2006)

Definition Schizophrenie

Der Begriff „Schizophrenie“ wurde 1907 vom Schweizer Eugen Bleuler geprägt. Er ersetzte damit die Diagnose Dementia praecox (also vorzeitige Demenz) von Emil Kraepelin, weil sich dieser Begriff sprachlich leichter verwenden, insbesondere deklinieren lasse. Der Begriff Schizophrenie bedeutet frei übersetzt Verstandesabspaltung. Die Bezeichnung "schizophren" ist nicht nur in die psychiatrische Diagnostik eingegangen, sondern auch in die Umgangssprache und bedeutet dort so viel wie Scheinheiligkeit, Doppelbödigkeit oder Widersprüchlichkeit.

Nicht identisch mit der Diagnose Schizophrenie ist die Diagnose "multiple Persönlichkeitsstörung", bei der in einer Person je nach Situation unterschiedliche Persönlichkeiten zum Tragen kommen. Das oft dazu angeführte Beispiel "Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde" ist allerdings eine literarische Fiktion, ein Roman aus dem 19. Jahrhundert von Robert Louis Stevenson.

Symptome einer Schizophrenie

Lange wurde die Diagnose Schizophrenie vor allem dann gestellt, wenn der Patient unter Wahn und akustischen Halluzinationen litt. Um diese Fehldiagnosen zu verhindern, fasste WHO die Symptome zusammen (nach K. Schneider).

  • dialogische Stimmen
  • kommentierende Stimmen
  • imperative Stimmen (befehlende)
  • Gedankenlautwerden
  • Wahnwahrnehmungen
  • Gedankeneingebung oder Gedankenentzug
  • Gedankenausbreitung
  • Willensbeeinflussung
  • leibliche Beeinflussungserlebnisse
  • bizarrer Wahn (nach ICD-10 Kriterien)
  • Halluzinationen (nach ICD-10 Kriterien)

Die Ausprägung der Symptome und deren jeweiligen Auswirkungen hängen bis zu einem gewissen Grad von der Persönlichkeit des Charakters ab. Die Symptome sind sehr variabel und können sich von Stunde zu Stunde ändern.

Positivsymptome bei einer Schizophrenie

Schizophrenien mit positiven Symptomen beginnen oft plötzlich und es gibt keine nach außen auffälligen Merkmale. Der Krankheitsverlauf ist hierbei eher günstig.

Charakteristische „Positivsymptome“ sind formale und inhaltliche Denkstörungen sowie Ich-Störungen und zudem motorische Unruhe. Typische inhaltliche Denkstörungen sind Halluzinationen und Wahnbildung. Häufig sind dabei akustische Halluzinationen: Etwa 84 % der an einer schizophrenen Psychose Erkrankten hören Stimmen. Befehlende (imperative) sind dabei selten. Häufig hingegen sind höchst beleidigende, gedankenkontrollierende Stimmen. Diese können aus dem leeren Raum, und inmitten von Sätzen, die umstehende Menschen sagen, auftreten.

Für den Laien wird eine psychotische Schizophrenie zumeist an der Wahnsymptomatik erkennbar: Ein Betroffener glaubt beispielsweise, von Außerirdischen oder Geistern aus dem Jenseits beobachtet zu werden (sog. Verfolgungswahn), dass Nachbarn oder andere ihn schädigen wollen, dass er nachts im Schlaf von elektronischen Geräten (durch die Wand hindurch) bestrahlt wird, dass seine Gedanken von anderen gehört werden können oder dass er aufgrund früherer Sünden Schuld an Naturkatastrophen trage. Häufig ist auch die wahnhafte Überzeugung, dass im Kopf ein Chip oder Ähnliches implantiert sei, mit dem die Gedanken oder das Handeln kontrolliert bis hin zu gesteuert würden. Wahn bedeutet eine unerschütterliche Überzeugung, die auch durch Fakten nicht zu widerlegen ist, und ist gekennzeichnet dadurch, dass die eigene Person wesentlich involviert ist; für den Betroffenen besteht eine Gewissheit, dass das wahnhaft Vorgestellte tatsächlich geschieht.

Zu den Ich-Störungen zählen Gedankeneingebung (Gedanken werden eingegeben und nicht selbst gedacht), Gedankenausbreitung (Andere denken die eigenen Gedanken mit), Gedankenentzug sowie Gefühle, Handlungen oder Impulse, die als fremdgemacht empfunden werden.

Negativsymptome bei einer Schizophrenie

Schizophrenien mit Negativsymptomen beginnen oft schleichend und der Krankheitsverlauf ist eher ungünstig. Mit zunehmender Krankheit verstärken sich die Symptome.

Zu ihnen gehören dynamische Entleerung, kognitive Defizite (kognitiv: Auffassung und das komplexe Denken betreffend) sowie der Reduzierung von Mimik, Gestik und der unwillkürlichen, von Emotionen gesteuerten Pantomimik. Die Beeinträchtigungen können schon Monate oder Jahre vor den akuten psychotischen Symptomen auftreten ["Knick in der Lebenskurve", "Vorauslaufender Defekt"] und überdauern in zwei Drittel aller Fälle die Positivsymptome ["schizophrener Defekt"]. Die Behinderungen führen zu Kontaktstörung, sozialem Rückzug und häufig auch zu Invalidität.

Zu den kognitiven Defiziten: Das Denken wird kurzschrittig, mehrschichtige Zusammenhänge werden in ihrer Komplexität nicht mehr begriffen. Das Schreiben von Texten, die mehrgliedrige Kausalverkettungen enthalten, gelingt nicht mehr. Der sprachliche Ausdruck verarmt. In zugespitzten Fällen können Perseveration (stereotypes Wiederholen eines Wortes oder Gedankens) oder Idiolalie auftreten.

Motorische Defizite: Die Mimik, aber auch das Bewegungsspiel für Gestik ist reduziert. Motorische Verarmung sowie Spracharmut (Alogie) und eingeengte Auffassung lassen den Erkrankten abweisend erscheinen, kontaktgestört. Diese Distanz lässt sich durch Zuwendung überbrücken, die von den Erkrankten zumeist dankbar angenommen wird, auch wenn sie das durch Mimik, Gestik, Pantomimik nicht zeigen können. Der Grund dafür ist ein flacher oder inadäquater Affekt. Das heißt, die Person kann das, was sie denkt oder fühlt gar nicht oder nur verzerrt zeigen.

Verläuft eine Schizophrenie ohne Wahn, Halluzinationen und Ich-Störungen (ohne Positiv-Symptome), wird von einer Schizophrenia simplex gesprochen.

Als initiale Symptome einer Schizophrenie treten fast immer Schlafstörungen auf, nicht selten auch depressive Symptome. Nach Abklingen des akuten Krankheitsbildes, in der Residualphase, kann eine ausgeprägte depressive Episode folgen ("depressive Nachschwankung").

Unterschieden werden muss zwischen echten Negativ-Symptomen und den Nebenwirkungen der Therapie mit einem Neuroleptikum. Neuroleptika können ebenfalls motorisch einengen.

Diagnose einer Schizophrenie

Wichtig ist eine sorgfältige Diagnose, da schizophrenieähnliche Symptome auch durch Epilepsie oder andere Erkrankungen des Gehirns und durch den Konsum oder den Entzug von Drogen hervorgerufen werden können. Als problematisch gilt, dass zwischen dem tatsächlichen Ausbruch der Krankheit und ihrer Diagnose eine erhebliche Zeitspanne liegen kann. Studien zeigen, dass erste Veränderungen schon fünf Jahre vor der ersten akuten Psychose zu beschreiben sind. Die erste Behandlung erfolgt durchschnittlich zwei Monate nach dem Beginn der ersten akuten Phase. Zur Verkürzung dieser Zeit der unbehandelten Erkrankung wurden inzwischen sog. Früherkennungszentren eingerichtet (Näheres siehe unter Kompetenznetz Schizophrenie).

Vor allem im deutschen Sprachraum findet man auch noch die Einteilung der Symptome der Schizophrenie nach Bleuler in Grundsymptome und akzessorische Symptome, sowie die Unterscheidung der Symptome nach Erstrang- und akzessorischen Symptomen nach Schneider.

Heute folgt die Klassifikation von Erkrankungen des schizophrenen Formenkreises der ICD-10 oder DSM-IV. Zur Definition und Diagnostik nach der ICD-10-Klassifikation siehe unter der folgenden Adresse: Diagnoseschlüssel auf der Seite des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information.

Diagnostische Leitlinien: Das ICD-10 führt 9 Symptomgruppen an. Von den festgestellten Symptomen muss (nicht nur vorübergehend) mindestens ein Symptom aus der Gruppen 1 bis 4 und mindestens zwei Symptome aus der Gruppen 5 bis 8 zutreffen. Die Gruppe 9 dient zur Diagnose der "Schiophrenia simplex" (ICD-10 F20.6).

Entstehung und Verlauf einer Schizophrenie

Schizophrenie bei Erwachsenen

Schizophrenien können sowohl schubweise als auch chronisch verlaufen, wobei die schubweise Verlaufsform häufiger ist. Ein Schub, also eine akute Krankheitsphase, kann mehrere Wochen oder viele Monate dauern. Danach klingt die Krankheit wieder ab, bis möglicherweise ein neuer Schub erfolgt.

Zwischen den einzelnen Schüben kann es zu einer vollständigen Remission (Zurückbildung) der Symptome kommen, üblicherweise folgt der akuten Phase jedoch eine Residualphase mit negativen Symptomen. Solche Restsymptome sind zum Beispiel soziale Isolation, Beeinträchtigung der persönlichen Hygiene, auffallende Sprachmuster (Sprachverarmung), Depressivität oder Antriebsmangel. Bei manchen Verläufen bleiben die Residualsymptome stabil, bei anderen Betroffenen werden sie nach jedem Schub stärker. In der Behandlung der Schizophrenie stellt die negative Symptomatik das eigentliche Problem dar.

Der erste Krankheitsschub beginnt typischerweise zwischen Pubertät und dreißigstem Lebensjahr. Bei Frauen beginnt die erste schizophrene Episode in der Regel etwas später als bei Männern (etwa drei Jahre); so genannte Spätschizophrenien (erster Schub nach dem 40. Lebensjahr) treten hauptsächlich bei Frauen auf. Als Grund für diesen geschlechtsspezifischen Unterschied wird eine die Erkrankung eindämmende Wirkung des weiblichen Hormons Östrogen vermutet.

Besonders problematisch sind schleichend beginnende Fälle, die häufig zu einem chronischen Verlauf der Krankheit führen, bei welchem auch nach Abklingen einer akuten Episode die oben beschriebenen, starken Residualsymptome bleiben.

Prädiktoren für einen günstigen Verlauf sind unauffällige Primärpersönlichkeit, höheres Ausbildungsniveau, gute soziale Anpassung, ungestörte Familienverhältnisse, akuter Krankheitsbeginn, erkennbare psychosoziale Auslösefaktoren und ausgeprägte affektive und paranoide Symptome. Prädiktoren für einen ungünstigen Verlauf sind: soziale Isolation, längeres Bestehen der Episode vor einer Behandlung, vorangegangene psychiatrische Behandlungen, frühere Verhaltensauffälligkeiten (ADHS) und fehlende Beschäftigung.

Gravierend ist auch die Suizidgefahr: Etwa 10-15 % aller Erkrankten sterben durch Selbsttötung; dies betrifft am häufigsten jüngere männliche Erkrankte.

Schizophrenie bei Kindern

In extrem seltenen Fällen können bei Kindern Formen von schizophrenen Psychosen etwa ab dem achten Lebensjahr auftreten. Die wichtigsten Symptome dabei sind Sprachzerfall, Kontaktverlust und affektive Störungen. Schizophrenien bei Kindern vor dem Schulalter sind nicht diagnostizierbar, da die Symptome der Beeinträchtigung des Denkens, Sprechens, der Wahrnehmung und Gefühlswelt voraussetzen, dass diese Fähigkeiten hinreichend entwickelt sind. Von der kindlichen Schizophrenie, die als plötzlicher Knick in einer bis dahin normalen Entwicklung verstanden werden muss, muss man den kindlichen Autismus (Kanner-Syndrom und Asperger-Syndrom) unterscheiden. Dieser zeigt sich bereits ab Geburt oder Krabbelalter.

Schizophrenien im Alter

Ersterkrankungen gibt es im höheren Alter kaum noch, war man sich bis in die 80er Jahre hinein sicher. Die Diagnose einer Schizophrenie wurde nur bis zu einem Alter von 45 Jahren zugelassen. Ab diesem Alter würden nur noch Wahnerkrankungen und keine Schizophrenien vorkommen, meinte man.

Neue Studien, welche in den Niederlanden und Großbritannien durchgeführt wurden, kamen jedoch zu Ergebnissen, welche diese Behauptungen widerlegen. Laut dieser Studie steigt die Zahl der Erstaufnahmen für Schizophrene ab dem 70. Lebensjahr erheblich an und erreicht im hohen Alter Werte, die noch über den Erstaufnahmeraten jüngerer Jahrgänge liegen.

Häufigkeit von Schizophrenien

Das so genannte Lifetime-Risiko, an einer schizophrenen Psychose zu erkranken, beträgt 1 Prozent, das heißt, statistisch gesehen durchlebt jeder Hundertste mindestens einmal im Leben eine schizophrene Episode. Schizophrenie ist also eine verbreitete Krankheit.

Die Inzidenzraten (Neuerkrankungen) pro Jahr liegen unter denen der Lebenszeit-Prävalenz bei etwa einer Person von 10.000, wie aus einer WHO-Multicenterstudie (Jablenski, 1995) hervorgeht.

Männer und Frauen erkranken in etwa gleich häufig. Allerdings erkranken im Durchschnitt Frauen später (zwischen dem 25. und 30. Lebensjahr) als Männer (zwischen dem 20. und 25. Lebensjahr). Schizophrenien kommen in allen Kulturen der Welt mit gleicher Häufigkeit vor, aber das jeweilige Erscheinungsbild wechselt mit den soziokulturellen Gegebenheiten. So findet man beispielsweise den Subtypus einer katatonen Schizophrenie in Industrieländern viel seltener (fast gar nicht mehr) als in Entwicklungs- und Schwellenländern.

Ursachen von Schizophrenien

Als Erklärungsmodell zur Ätiologie der schizophrenen Psychosen geht man derzeit von einem multifaktoriellen Modell aus, bei dem genetisch-biologische und psychosoziale Ursachen in einem Wechselspiel eine Schizophrenie auslösen können. Als zentral wird eine Störung der Regulation der Informationsverarbeitung angesehen.

Psychiater wie zum Beispiel R.D. Laing sahen deren Ursache jedoch nicht im Vorhandensein eines genetisch-biologischen Defektes, sondern vielmehr darin, dass die Individuen, welche an einer sogenannten "Schizophrenie" leiden, das gesellschaftliche Gleichgewicht durch ihr Unter- oder Überschreiten der Norm stören. Dabei verwendet R.D. Laing u.a. Begriffe wie den der "sozialen Kontrolle".

Biologische Faktoren von Schizophrenien

Die Zwillingsforschung hat eine genetische Komponente der Schizophrenie, die durch eugenisch geprägte Forscher wie Rüdin oder Manfred Bleuler überschätzt wurde, relativiert: je näher die Verwandtschaft mit einem Schizophreniekranken, desto wahrscheinlicher wird auch eine eigene Erkrankung. Bei einem schizophreniekranken Elternteil beträgt sie 5-10%, bei kranken Geschwistern 8–10%, bei eineiigen Zwillingen 45 % und etwa 21 % bei zweieiigen Zwillingen. (Wäre die Schizophrenie eine rein genetisch verursachte Krankheit, müsste sie bei eineiigen Zwillingen 100 % betragen). So könnte man sich die beobachtete erhöhte Konkordanz bei eineiigen im Vergleich zu zweieiigen Zwillingen oder zu genetisch nichtidentischen Geschwistern auch durch die erleichterte Übertragung intrauteriner Infektionen von der Mutter auf einen oder beide Föten einer Zwillingsschwangerschaft erklären.

Es gibt auch Hinweise auf einen Zusammenhang von Schizophrenie mit frühkindlichen Hirnschädigungen, etwa durch Geburtskomplikationen. An Schizophrenie erkrankte Menschen weisen eine erhöhte Quote an Komplikationen bei ihrer Geburt auf. Insgesamt fallen bei diesen Betroffenen die Behandlungsprognosen schlechter aus.

Weiterhin gibt es einige Befunde, die vermuten lassen, dass frühkindliche Infektionen eine Rolle spielen. Die Häufung schizophrener Erkrankungen bei Menschen, welche in Großstädten sowie in den ersten drei Monaten des Jahres geboren wurden, stützt diese Hypothese. Zu den Infektionen, die im Verdacht stehen, das Ausbrechen schizophrener Psychosen zu begünstigen, gehören einerseits bestimmte Viren (Herpes simplex Typ II, Influenza- und Borna-Viren), andererseits stehen auch Protozoen wie Toxoplasma gondii und bestimmte Borrelien unter Verdacht. Da diese Hinweise jedoch überwiegend auf dem Nachweis von Antikörpern im Blutserum schizophrener Patienten beruhen, sind sie aufgrund methodischer Unsicherheiten umstritten.

In bestimmten Untersuchungen des Gehirns von schizophrenen Patienten kann man Anomalien feststellen, teilweise auch schon zu Beginn der Erkrankung. Dabei zeigt sich eine statistisch signifikante Häufung dieser Anomalien in Struktur- und Funktionsuntersuchungen bei schizophrenen Patienten gegenüber nicht-schizophrenen Personen. So weisen manche schizophrene Patienten leicht erweiterte Hirnventrikel (Seitenventrikel) auf. In der feingeweblichen Untersuchung von Hirngewebe verstorbener Schizophrener ist teilweise ein Mangel an Nervenfasern und Nervenverbindungen im Bereich der Amygdala, des Hippocampus und anderen limbischen Strukturen, des Temporallappens und der frontalen Hirnregionen nachzuweisen, wie auch andere Auffälligkeiten der Mikrostruktur. Dennoch sind diese Befunde nicht spezifisch für die Schizophrenie, sie finden sich nicht bei allen schizophrenen Patienten. Bei einer Positronen-Emissionstomografie ist bei schizophrenen Patienten oft eine verminderte Aktivität des Frontalhirns zu erkennen. Dies nennt man Hypofrontalität. Bislang wurde jedoch nicht geklärt, ob es sich bei der beschriebenen Veränderung um eine verminderte Aktivität des frontalen Cortex handelt oder nur um seine verminderte Aktivierbarkeit aufgrund einer krankheitsbedingten erhöhten Basisaktivität.

Während einer schizophrenen Psychose kommt es auch zu biochemischen Veränderungen im Gehirn. Dabei spielt der Neurotransmitter Dopamin eine große Rolle (Dopaminhypothese), der während einer akuten Psychose überaktiv ist und dadurch zu einer zentralnervösen Übererregbarkeit führt. In diesem Transmittersystem wirken auch die Medikamente welche die positiven schizophrenen Symptome günstig beeinflussen oder beseitigen können, die so genannten Neuroleptika.

Diese Befunde lassen vermuten, dass die neurobiologischen Grundlagen der Schizophrenie nicht auf einen bestimmten Punkt im Gehirn festzulegen sind. Möglicherweise kommt es aufgrund einer Reihe biologischer Faktoren wie genetische Faktoren, Sauerstoffmangel bei der Geburt und eventuell frühkindliche Infektionen zu einer Entwicklungsstörung des Gehirns, welche sich in einer veränderten Vernetzung von Nervenzellen in der Ultrastruktur des Hirns äußert. Diese und möglicherweise andere Ursachen führen zu einer Vulnerabilität der noch nicht erkrankten Person. Allerdings können bereits bestimmte neuropsychologisch nachweisbare Symptome, so genannte Basissymptome, vorhanden sein. Bis zur völligen Ausreifung des Gehirns können die Vulnerabilität und die dadurch eventuell bedingten geringen Basissymptome kompensiert werden. In der Adoleszenz oder später kann es dann bei hinzukommenden psychosozialen Belastungen - oder bei starker Vulnerabilität auch spontan ohne diese - zum Ausbruch der schizophrenen Psychose kommen. Man nennt dies das Diathese-Stress-Modell. Letztlich kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden, dass es sich bei dem überwiegend phänomenologisch definierten Krankheitsbild der Schizophrenie nur um die gemeinsame Endstrecke verschiedener, funktionell völlig unabhängiger Pfade der Krankheitsentstehung handelt. Für eine solche Sichtweise spricht unter anderem das Auftreten schizophrenieartiger psychotischer Symptome bei einer Reihe von organischen Erkrankungen wie z. B. bei der Epilepsie und im Verlauf von HIV-Infektionen.

Psychosoziale Faktoren von Schizophrenien

Auffallend ist, dass akute Schübe häufig in besonders belastenden und veränderungsträchtigen Lebenssituationen auftreten, etwa Auszug aus dem Elternhaus, Heirat, Arbeitsplatzwechsel, Renteneintritt, Todesfall in der Familie und so weiter. Zusammenfassend bezeichnet man diese als „belastende Lebensereignisse“.

Die frühere Annahme eines schizophrenieauslösenden Familienmilieus (insbesondere der „schizophrenogenen Mutter“) gilt als überholt; allerdings hat das in der Familie herrschende Klima („Expressed-Emotion-Theorie“) einen großen Einfluss auf den Verlauf, das Rückfallrisiko und die Prognose der Erkrankung.

Lange Zeit war auch die Doppelbindungstheorie als Erklärungsmuster populär. Dabei handelt es sich um widersprüchliche bis paradoxe Kommunikationsmuster, von denen man annahm, dass sie Einfluss auf die Entstehung einer Schizophrenie haben könnten. Auch dies hat sich nur teilweise als haltbar erwiesen.

Ich-Entwicklungsdefizite oder gravierende Vernachlässigung in den ersten Lebensjahren können dagegen Faktoren sein, die zu einer größeren Vulnerabilität, also Krankheitsanfälligkeit führen. Dem derzeit aktuellen Diathese-Stress-Modell (nach Zubin, Ciompi) zufolge sind es also bestimmte Belastungssituationen, die in Zusammenwirken mit anderen ungünstigen Faktoren bei Menschen mit einer angeborenen „Anfälligkeit“ für psychische Erkrankungen zum Ausbruch einer schizophrenen Psychose führen können.

Toxische Faktoren für Schizophrenie

Es gibt starke Hinweise dafür, dass der Cannabiswirkstoff THC bei Menschen mit genetischer Disposition durch nachteilige Beeinflussung der Transmittersysteme z.B. im Hippocampus eine Schizophrenie auslösen kann, insbesondere wenn Cannabis mit Amphetamin kombiniert wird. Ob jemand die Anlage in sich trägt ist leider oft unbekannt, das Auftreten von Schizophrenien in der näheren Verwandschaft kann ein starker Hinweis sein.

Unterformen von Schizophrenie

Siehe auch Subtypisierung der Schizophrenie

Die folgenden Unterformen der Schizophrenie bedeuten keine abschließende Aufzählung. Häufig kann eine Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis keiner dieser Formen eindeutig zugeordnet werden; es gibt viele Mischformen und Überschneidungen. Die folgenden Formen beschreiben gleichsam symptomatische Schwerpunkte innerhalb der schizophrenen Psychosen und sind keine abschließende Definition.

Paranoide Schizophrenie

Hierbei handelt es sich um die häufigste Form der Schizophrenie. Das wesentliche Merkmal ist hierbei das Auftreten von sog. Wahnvorstellungen, die sich durch äußere Einflüsse wie zum Beispiel ausgeprägten Halluzinationen, nicht funktionierenden Geräten, aggressivem Verhalten von Mitmenschen etc. ergeben, die aber nicht immer vorhanden sein müssen. Akustische Halluzinationen (bspw. imperative [befehlende] oder kommentierende Stimmen) kommen zu 80% vor. Im Vordergrund steht die Positivsymptomatik; Negativsymptome treten kaum auf.

Hebephrenie

Siehe Hauptartikel Hebephrene Schizophrenie

Die Hebephrenie ist eine im Jugendalter beginnende Form der schizophrenen Psychose. Hier stehen affektive Veränderungen, also Veränderungen der Stimmung der Person, Antriebsstörungen und Denkstörungen im Vordergrund. Die Betroffenen werden häufig als verflacht und emotional verarmt beschrieben. Oft kann man einen Entwicklungsknick beobachten: plötzlicher Leistungsabfall in der Schule, Abbruch sozialer Beziehungen, auffallende Antriebslosigkeit, Isolierung. Aufgrund dieser Symptome ist die Abgrenzung einer Hebephrenie von üblichen, nicht krankhaften Pubertätsschwierigkeiten nicht einfach. Der hebephrenen Schizophrenie wird im ICD-10 eine eher ungünstige Prognose zugesprochen.

Schizophrenia simplex

Hier setzt die Krankheit im Erwachsenenalter langsam und schleichend ein. Die auffallenden halluzinatorischen und paranoiden Symptome fehlen. Die an Schizophrenia simplex Erkrankten werden von ihrer Umwelt als „seltsam“ oder „verschroben“ empfunden und ziehen sich mehr und mehr von ihrer Umwelt zurück. Die Krankheit schreitet langsam fort und kann therapeutisch kaum beeinflusst werden. Sie gilt als schwer diagnostizierbar. Auch die Schizophrenia simplex hat also eine eher ungünstige Prognose. Die Suizidrate unter Betroffenen ist hoch.

Katatone Schizophrenie

Bei der katatonen Schizophrenie treten in erster Linie psychomotorische Störungen auf. Dies können zum Beispiel Haltungsstereotypien (eigenartige Haltungen werden eingenommen und über lange Zeit beibehalten), Stupor (kaum oder gar keine Bewegungsaktivität) oder Rigidität (Beibehalten einer starren Haltung) sein. Es kann hierbei auch zu starken Erregungszuständen kommen, bei denen der Betroffene ständig motorisch aktiv ist („Bewegungssturm“). Bei katatonen Zuständen können Halluzinationen auftreten.

Der katatone Stupor führt häufig zu Nahrungs- und Flüssigkeitsverweigerung und die Betroffenen können nicht auf die Toilette gehen. Daher ist der katatone Stupor ein lebensgefährlicher psychiatrischer Notfall.

Differentialdiagnose Schizophrenie

Eine Schizophrenie ist abzugrenzen von anderen psychischen Störungen, z. B. von:

  • Autismus (sowohl Frühkindlicher Autismus als auch Asperger-Syndrom) und anderen tiefgreifenden Entwicklungsstörungen, wie die Hellersche Demenz
  • Manie
  • psychotische Depression
  • Verletzungen und Tumore im Gehirn
  • Verschiedene Formen der Demenz
  • Zustände nach Apoplexie
  • Zustände von Verwirrtheit und Desorientierung
  • und der schizoiden und schizotypischen Persönlichkeitsstörung

Behandlung von Schizophrenie

Bis heute sind schizophrene Störungen nicht im eigentlichen Sinne „heilbar“. Insbesondere erwiesen sich die früher praktizierten "harten Kuren" wie Insulinschock, Elektroschock oder Operationen am Frontallappen des Gehirns der Patienten als kontraproduktiv. Allerdings gibt es eine ganze Reihe von Behandlungsmöglichkeiten, die es den Betroffenen ermöglichen, ein weitgehend „normales“, Leben zu führen.

Medikamentöse Behandlung bei Schizophrenie

In einer akuten Phase steht dabei häufig die medikamentöse Behandlung im Vordergrund. In erster Linie werden dabei sog. Antipsychotika (alte Bezeichnung: Neuroleptika) eingesetzt, die spezifisch auf psychotische Symptome (positive Symptomatik, also etwa die Halluzinationen) wirken; aber auch den sogenannten Minus-Symptomatiken wie Antriebslosigkeit, Affektverflachung oder Depressivität wirken Antipsychotika entgegen. Sie wirken auf den Neurotransmitterstoffwechsel ein und können oft relativ schnell die Akut-Symptomatik mildern oder beseitigen. Antipsychotika führen nicht zu einer Gewöhnung oder Abhängigkeit. Ältere Antipsychotika wirken vornehmlich auf den Dopaminstoffwechel (= typische Antipsychotika). Da das Dopamin wesentliche Funktionen bei der Bewegungssteuerung hat, treten in diesem Bereich teilweise gravierende Nebenwirkungen auf (sog. extrapyramidal-motorische Nebenwirkungen): Dyskinesien (Bewegungsstörungen), hauptsächlich im Gesichtsbereich und an den Extremitäten, parkinsonähnliche Symptome und Akathisie (quälende Bewegungsunruhe). Besonders problematisch sind hierbei die sog. Spätdyskinesien, die erst nach längerer Zeit der Einnahme auftreten, nach Absetzen der Medikation teilweise jedoch bestehen bleiben. Neuere Antipsychotika haben bei vergleichbarer antipsychotischer Wirkung keine oder bedeutend weniger extrapyramidal-motorische Nebenwirkungen. Sie werden atypischen Antipsychotika oder Antipsychotika der 2./3. Generation genannt. Bei diesen Medikamanten treten dann andere Nebenwirkungen wie z.B. die Gewichtszunahme in den Vordergrund.

Für vorgenannte atypische Antipsychotika gilt grundsätzlich, dass sie nicht - wie frühere Präparate - ausschließliche Dopaminantagonisten sind, sondern den gesamten Dopaminstoffwechsel entsprechend regulieren; nach jüngsten schulmedizinischen Erkenntnissen ist davon auszugehen, dass bestimmte Hirnareale durchaus auch von einem Dopaminmangel betroffen sein könnten, weshalb die Applikation früherer Antipsychotika zunehmend sinkt.

Zusätzlich werden manchmal Antidepressiva oder angstlösende Medikamente (Tranquilizer) verschrieben.

Nicht-Medikamentöse Behandlung bei Schizophrenie

Im Beginn, der sich häufig schleichend entwickelt, und in der akuten Phase ist die vertrauensvolle Bindung des Patienten an seinen Therapeuten von größter Wichtigkeit. Mit ihr steht und fällt der Behandlungserfolg.

  • Als wesentliche Basismaßnahme wird heutzutage die so genannte Psychoedukation empfohlen. Hierauf aufbauend erfolgen die weiteren Therapien:
  • Soziotherapie, Arbeitstherapie und Ergotherapie können helfen, eine Tagesstruktur zu etablieren, nachdem sich gezeigt hat, dass diese psychisch stabilisierend wirkt. Eventuell können diese Maßnahmen auch auf den Erhalt oder die Wiedererlangung eines Arbeitsplatzes abzielen, der seinerseits auch psychisch stabilisierend ist und der erheblichen Gefahr eines sozialen Abstieges entgegenwirken kann.
  • Psychotherapie: häufig wird ein strukturiertes Vorgehen gewählt, eventuell mit verhaltenstherapeutischen Elementen. Gruppentherapie kann dazu beitragen, dass Betroffene wieder mehr Eigenverantwortung erlangen und die Erlebnisse während einer akuten Phase besser verarbeiten können. Nicht nur für den von einer Schizophrenie Betroffenen selbst, sondern auch für seine Angehörigen hat sich eine Familientherapie bewährt, denn es zeigte sich, dass negative Einstellungen in der Umgebung eine zusätzliche Rückfallgefahr bedeuten.
  • Soteria ist eine alternative milieutherapeutische stationäre Behandlung von Menschen in psychotischen Krisen. Dies wird u.a. durch eine enge stützende therapeutische Begleitung in einer überschaubaren wohnlichen und an Reizen armen Umgebung erreicht.

Soziale Integration bei Schizophrenie

Das geringe Wissen, das über Schizophrenie in der Öffentlichkeit besteht und Ursache für viele Vorurteile ist, ist wohl auf die Stigmatisierung dieser Krankheit zurückzuführen, die auf mittelalterliche Vorstellungen von Besessenheit und vermeintlicher göttlicher Bestrafung eines Sünders durch Krankheit zurückgeht. Es fehlt hingegen an sachlicher Information. Deren Platz nehmen furchteinflößende Visionen in der Unterhaltungsindustrie ein, beispielsweise in der Darstellung von „gemeingefährlichen Psychopathen“. Viele Erkrankte haben damit zu kämpfen, dass ein großer Teil der Gesellschaft nicht mit psychischen Krankheiten umzugehen weiß und man ihnen krankheitsbedingte soziale Probleme als eigene Versäumnisse vorwirft. So leiden Erkrankte in der Öffentlichkeit unter fehlender Akzeptanz bis hin zu Ablehnung oder Furcht. Therapeutisch hilfreich ist, dem Patienten seine veränderte Befindlichkeit als Erkrankung zu erklären, die er - wie andere Erkrankungen zumeist auch - nicht verschuldet hat. Die Diagnose Schizophrenie muss/sollte dem Patienten mitgeteilt werden, damit der Therapeut glaubwürdig bleibt. Gleichzeitig muss engagiert die therapeutische Hilfe angeboten werden mit dem Hinweis, dass mit ihrer Annahme gute Chancen bestehen, die Krankheit zu überwinden. Patient und Arzt ´verbünden sich´ im Kampf gegen die Krankheit. Der Patient ist dann in der Lage, die so versachlichte Diagnose ´Schizophrenie´ als nicht ehrenrührig oder beschämend zu empfinden.

Prognose bei Schizophrenie

Eine konsequente Therapie, die möglichst früh beginnt, hat die Prognose der Erkrankung verbessert. Vereinfachend lässt sich sagen, dass sich bei etwa einem Drittel der Patienten die Erkrankung komplett zurückbildet, und zwar sowohl bei Betroffenen, die einer medizinischen Behandlung unterliegen, wie auch bei solchen, die ihre Krisen in ihrem nicht-medizinischen sozialen Umfeld durchleben; bei einem weiteren Drittel kommt es zu Residualsymptomen (siehe oben) und zu erneuten akuten Schüben. Bei einem Drittel kommt es zu schweren chronischen Verläufen, bei denen erhebliche psychosoziale Einschränkungen bleiben und die Betroffenen dauerhaft betreut werden müssen.

Literatur über Schizophrenie

  • Eugen Bleuler: Dementia praecox oder Gruppe der Schizophrenien. Leipzig und Wien: F. Deuticke 1911 [1]
  • Karl Ludwig Kahlbaum: Die Katatonie oder das Spannungsirresein. Eine klinische Form psychischer Krankheit. Berlin: A. Hirschwald 1874, 104 S.
  • L. Ciompi, C. Müller: "Lebensweg und Alter der Schizophrenen", Springer Verlag, Berlin 1976
  • Josef Bäuml: Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis, Springer-Verlag, ISBN 3-540-57916-8
  • Thomas Bock, Gerhard Kemme: Pias lebt gefährlich, Psychiatrie-Verlag, Bonn: Psychiatrie-Verlag, 2003, ISBN 3-88414-251-8
  • Thomas Bock: Die Bettelkönigin. Bonn: Psychiatrie-Verlag.
  • Thomas Bock u.a.: Stimmenreich. Mitteilungen über den Wahnsinn. Bonn: BALANCE 2007, ISBN 978-3-86739-013-2
  • Klaus Dörner, Ursula Plog, Christine Teller, Frank Wendt: Irren ist menschlich - Lehrbuch der Psychiatrie und Psychotherapie. Bonn 2004, ISBN 3-88414-400-6.
  • Asmus Finzen: Schizophrenie. Die Krankheit verstehen. Bonn: Psychiatrie-Verlag, 7. Aufl., 2004, ISBN 3-88414-151-1.
  • Yrjö O.Alanen: Schizophrenie. Entstehung, Erscheinungsformen und die bedürfnisangepasste Behandlung, Stuttgart 2001, ISBN 3-608-94312-9
  • Irving I. Gottesman: Schizophrenie. Ursachen, Diagnosen und Verlaufsformen, Spektrum-Verlag, ISBN 3-86025-099-X
  • Kompetenznetz Schizophrenie: Früh erkennen - Früh behandeln, Broschüre mit Fragebogen zur Früherkennung, direkter Link zum Download: Frueherkennung.pdf pdf
  • Heinz Häfner: Das Rätsel Schizophrenie. Eine Krankheit wird entschlüsselt. C.H.Beck-Verlag Ratgeberreihe, 3. Aufl.,2005. ISBN 3-406-52458-3
  • Michael Huppertz: Schizophrene Krisen. Hans-Huber, Bern. ISBN 3-456-83493-4
  • Christian Scharfetter: Schizophrene Menschen. Beltz-PVU. ISBN 3-621-27248-8
  • Thomas S. Szasz: Schizophrenie. Das heilige Symbol der Psychiatrie. Europa-Verlag, ISBN 3-203-50698-X
  • Günther Wienberg: Schizophrenie zum Thema machen. Bonn: Psychiatrie-Verlag.
  • Brigitta Bondy: Das Krankheitsbild der Schizophrenie. Pharmazie in unserer Zeit 31(6), S. 530-536 (2002), ISSN 0048-3664
  • Marc De Hert, Geert Magiels, Eric Thys: Das Geheimnis des Gehirnchips. EPO. direkter Link zum Download: pdf
  • J. Margraf (Ed.): Lehrbuch der Verhaltenstherapie, Band 2, Störungen. 2. Auflage. Berlin: Springer-Verlag , ISBN 3-540-66440-8
  • H. Remschmidt (Ed.): Kinder- und Jugendpsychiatrie, 4. Auflage. Stuttgart, New York: Thieme.
  • Markus Wiencke (2006). Wahnsinn als Besessenheit. Der Umgang mit psychisch Kranken in spiritistischen Zentren in Brasilien. Frankfurt am Main: IKO - Verlag für Interkulturelle Kommunikation. ISBN 3-88939-826-X

Weblinks zu Schizophrenie

Zu Schizophrenie siehe auch

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